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Hohe Spritpreise: zehn Spartipps von SEAT

  • Preise für Kraftstoffe belasten aktuell viele Autofahrer*innen
  • Einfache Tricks können Verbrauch deutlich senken
  • Ebenfalls hilfreich: zur richtigen Zeit tanken

Die aktuellen Benzin- und Dieselpreise lassen beim Griff zum Zapfhahn keine Freude aufkommen: Zwei Euro und mehr riefen Tankstellen zuletzt für ihre Kraftstoffe auf. Gut dran ist, wer das Auto stehen lassen und aufs Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel ausweichen kann. Doch viele Autofahrer*innen sind täglich auf ihr Fahrzeug angewiesen. Um die Belastungen durch die hohen Kraftstoffpreise möglichst gering zu halten, können einfache Tipps helfen, den eigenen Verbrauch zu senken und günstigere Tankangebote zu finden.

1. Geschwindigkeit reduzieren

Großes Einsparungspotenzial besteht auf der Autobahn. Ab einer Geschwindigkeit von 100 km/h steigt der Verbrauch überproportional an. Wer die Tachonadel gerne ans Maximum bringt, der wird es am Ende im Portemonnaie spüren. Auf der Autobahn ist es daher sinnvoll, die eigene Geschwindigkeit auf 100 bis 130 km/h zu reduzieren.

2. Fahrweise anpassen

Mit kleinen Änderungen in der Fahrweise können Autofahrer*innen bereits große Ergebnisse erzielen. Wer vorausschauend fährt, muss seltener unnötig bremsen und beschleunigen und spart damit Energie. Vor Ortschaften empfiehlt es sich, frühzeitig mit eingelegtem Gang das Auto ausrollen zu lassen. Die Schubabschaltung tritt in Kraft und unterbricht die Kraftstoffzufuhr. Das Fahrzeug rollt also verbrauchsfrei in die Ortschaft. Beim Anfahren hilft es zudem, schon bei 2.000 Umdrehungen pro Minute (U/min) in den nächsten Gang zu schalten. Eine höhere Drehzahl bedeutet mehr Spritverbrauch; Drehzahlen zwischen 1.000 und 2.000 U/min sind auf ebener Strecke optimal für eine sparsame Fahrweise.

3. Gepäck sinnvoll verstauen

Mit Fahrradträgern und Dachboxen lässt sich bequem zusätzlicher Stauraum schaffen. Aber aufgepasst: Gepäckträger am Fahrzeug können für eine enorme Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs sorgen. Zwei Fahrräder auf dem Dach führen laut ADAC zu gut 40 Prozent Mehrverbrauch. Bei entsprechend geräumigen Fahrzeugen wie dem SEAT Leon Sportstourer ist der Kofferraum die sinnvollere Alternative. Ungenutzte Gepäckträger am besten direkt wieder abschrauben.

4. Kurze Strecken vermeiden

Ist ein Motor kalt, verbraucht er deutlich mehr Kraftstoff. Kurze Strecken von wenigen Kilometern rechnen sich entsprechend kaum, der Motor kommt in dieser Zeit nicht auf Betriebstemperatur und verbraucht überdurchschnittlich viel. Daher den Weg zum Bäcker oder Friseur nach Möglichkeit besser mit dem Rad bewältigen.

5. Reifendruck überprüfen

Wer kennt es nicht vom Fahrradfahren: Ist der Reifen platt, geht’s nur noch mit viel Kraftaufwand voran. Beim Auto ist es ähnlich. Zu wenig Luft im Reifen führt zu einem größeren Rollwiderstand und entsprechend höherem Verbrauch. Daher: regelmäßig den Reifendruck überprüfen und gegebenenfalls den Angaben des Autoherstellers entsprechend anpassen. Leichtlaufreifen können den Verbrauch zusätzlich senken, Winterreifen im Sommer hingegen zehren am Tankinhalt.

6. Spritpreise vergleichen

Zwischen einzelnen Tankstellen können die Preise teils deutlich variieren. Vergleichsportale oder Apps sind hilfreich, um die günstigste Tankstelle in der Umgebung zu finden. Grundsätzlich gilt aber: Umwege zu einer günstigeren Tankstelle lohnen sich nur bedingt. Je Cent Ersparnis pro Liter sind etwa ein Kilometer Umweg noch im Rahmen.

7. Motor bei Halt abstellen

Bei längeren Wartezeiten an der Ampel oder beim kurzen Halt am Altglascontainer lohnt es sich, den Motor abzustellen. Schon bei einer erwarteten Standzeit von 20 Sekunden sollten Autofahrer*innen den Motor ruhen lassen. Denn auch im Leerlauf verbrauchen Autos gut 0,5 bis 1,0 Liter pro Stunde, so der ADAC. Das Start-Stopp-System in aktuellen SEAT Modellen übernimmt das Abschalten bei Halt mittlerweile von selbst.

8. Fahrzeug entrümpeln

Die Wasserkiste im Kofferraum, die alte Sporttasche auf dem Rücksitz und die Tüte mit dem Altglas im Beifahrerfußraum: In vielen Fahrzeugen schlummert allerlei, was Autofahrer*innen täglich „herumkutschieren“. Ein Frühjahrsputz im Innenraum könnte sich dabei richtig lohnen: 100 Kilogramm Mehrgewicht erhöhen den Verbrauch nämlich nach Angaben des ADAC um etwa 0,3 Liter pro 100 Kilometer.

9. Spritschlucker ausschalten

Im Sommer die Klimaanlage auf 20 Grad Celsius, im Winter die Sitzheizung auf die höchste Stufe gestellt: Elektronische Helfer bringen im Alltag im Fahrzeug Komfort, können aber wahre Spritschlucker sein. Daher: Klimaanlage, Sitzheizung und andere elektronische Systeme immer mit Bedacht einsetzen.

10. Zur richtigen Zeit tanken

Als Autofahrer*in entsteht manchmal der Eindruck, Tankstellen würden ihre Preise minütlich anpassen. Ganz so extrem ist es zwar nicht, die Werte schwanken aber je nach Tageszeit und Wochentag durchaus. Am günstigsten lässt es sich in der Regel dienstags bis donnerstags zwischen 18 und 22 Uhr tanken. Nachts oder in der morgendlichen Rushhour die Tankstelle anzusteuern ist nicht empfehlenswert. Zudem sollten Autofahrer*innen bei längeren Autobahnfahrten im Vorfeld tanken, um nicht an den teuren Raststätten tanken zu müssen.

*Die angegebenen Verbrauchs-und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide HarmonizedLight VehiclesTest Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO₂-Emissionen, typgenehmigt. Ab dem 1. September 2018 wird der WLTP schrittweise den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ) ersetzen. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs-und CO₂-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich ab 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ findest du unter www.seat.de/ueber-seat/wltp-standard.html.

Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtenden Verwendung freiwillig erfolgen. Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik, verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO₂-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern-Scharnhausen oder unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.

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